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DER EGALITÄRE MINJAN

„Minjan" heißt „Zahl" oder „Zählung", die Mindestzahl von zehn erwachsenen jüdischen Personen, die eine Betgemeinde bilden. In traditionellen jüdischen G-ttesdiensten werden nur Männer gezählt; beim egalitären Minjan zählen Frauen UND Männer zum Minjan der Zehn, und alle gestalten gleichberechtigt den Gottesdienst mit. Auch TeilnehmerInnen, die einen jüdischen Vater haben - also nicht nur die Nachkommen jüdischer Mütter - zählen zum Minjan.

Dieser G-ttesdienst entsprang dem Bedürfnis, Schabbat gemeinsam zu feiern und eigene Formen des Betens für unterschiedliche Lebenssituationen und Erfahrungen zu finden. Seit Ende 1993 trifft sich die Gruppe alle 3 Wochen am Schabbatvormittag. Sie hat eine eigene Liturgieentwickelt, die die wichtigsten Inhalte des traditionellen jüdischen G-ttesdienstes beibehält, jedoch viele andere Gebete und Segenssprüche hat, die nicht im Traditionellen zu finden sind. Sidurim der rekonstruktionistischen Bewegung in den USA (vom Rabbiner Mordechai Kaplan gegründet) dienten als Anregung. Von dort wurden mehrere Gebete sowie andere Anregungen amerikanischer Feministinnen übernommen, doch die Liturgie bleibt offen und flexibel und wird immer ergänzt, vertieft, weiterentwickelt.

Während in der traditionellen Synagoge die Sprache des Gebetes ausschließlich Hebräisch ist, betet jede/r in der Sprache, die für sie/ihn am bequemsten ist: Hebräisch, Deutsch oder Englisch. Für viele Gebete wurden eigene - deutsche - Fassungen geschrieben. Den Mittelpunkt des G-ttesdienstes bildet die Parascha - der Wochenabschnitt aus der Torah. Sie wird nicht nur vorgelesen sondern auch diskutiert. Auch Frauen tragen - soweit sie das möchten - Kipa und Tallit. Anschließend feiern die Gruppe mit ihren Gästen gemeinsam Kiddusch: das Segnen des Schabbats - mit einem einfachen Schabbatessen.

Der egalitäre Minjan versteht sich als demokratisch. So haben unterschiedliche politische, religiöse Einschätzungen der Mitglieder Platz jedoch nicht Rassismus, Anti-Jüdisches, Anti-Arabisches, Sexistisches, Homophobie, Klassen- und Bildungsdünkel

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