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Jüdisches Museum Berlin:
Veranstaltungsprogramm Frühling 2003

Höhepunkte im Programm des Jüdischen Museums Berlin während der Monate April, Mai und Juni 2003...

Zwei Jahrtausende Deutsch-Jüdische Geschichte

Lesungen und Vorträge:



Gidon Kremer: Zwischen Welten

Lesung


Die Erfahrungen mit dem totalitären Regime der Sowjetunion und die Erlebnisse als gefeierter Geiger
im Westen prägten eine wesentliche und turbulente Phase in der künstlerischen Karriere des großen
Geigers. In seinen Erinnerungen erzählt Gidon Kremer, wie er sich von den ideologischen Zwängen
seiner Heimat frei zu halten versuchte, wie der Westen ihn empfing und von seinem Lehrer David Oistrach.

Telefonische Kartenreservierung nur in der Literaturhandlung Berlin, Joachimstaler Str. 13, 10719

Berlin, Tel.: 030 - 8824250

Wann: 15. April 2003, 20 Uhr

Wo: Altbau 2.OG (Großer Saal)

Eintritt: 7 €



Antisemitismus ohne Antisemiten?

Ein Podiumsgespräch über die Literaturpolitik der Gruppe 47 von ihren Anfängen bis heute


Im Gespräch mit Klaus Briegleb, dem Autor des Buches mit dem Titel
»Mißachtung und Tabu. Eine Streitschrift zur Frage: Wie antisemitisch
war die Gruppe 47?« (Philo Verlag, Januar 2003) widmet sich das
Podium der Kernfrage des Buches: Hat die Literatur der Schriftstellergruppe
um H. W. Richter den »verkappten« deutschen Antisemitismus nach
1945 auch in den eigenen Reihen gefördert?

Teilnehmer: Klaus Briegleb, Andreas Isenschmid, Gertrud Koch,
Sylvia Bovenschen, Jürgen Busche

Wann: 28. April 2003, 19 Uhr

Wo: Altbau, Erdgeschoss (Auditorium)

Eintritt frei



Hanno Loewy: Holocaust im Holodeck

Vortrag: Virtuelle Narrative und moralische Dilemmata am Ende des Universums


1968 überraschten die Autoren der amerikanischen Science-Fiction-Serie »Star Trek - Raumschiff Enterprise« ihr Publikum mit einer Reise in
die Zukunft des Holocaust. Aus der Perspektive des 23. Jahrhunderts erweist sie sich als fatale Kette und als Quelle von Irrtümern und falschen Vorbildern. Wenn im Universum von Star Trek vom Holocaust die Rede ist, dann kaum weniger vom realen historischen Ereignis, sondern von Fragen und Zweifeln, die ein solches Ereignis hinterlässt.

Dr. Hanno Loewy ist Film- und Literaturwissenschaftler und Gründungsdirektor des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt.

Wann: 9. Mai 2003, 19 Uhr

Wo: Altbau, Erdgeschoss (Auditorium)

Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €



Dan Diner: Gedächtniszeiten

Lesung: Über jüdische und andere Geschichten


In seinem neuen Werk »Gedächtniszeiten« versammelt der Historiker Dan Diner Beiträge zum Thema Geschichte und Erinnerung, Gesellschaft und Gedächtnis. Es gilt »das Jahrhundert zu erinnern« - ein Jahrhundert der Gewalt, der Vertreibungen, des Völkermordes. Dan Diner, Professor für Neure Geschichte in Jerusalem und Leipzig, versteht es, neue Perspektiven zu öffnen und Bekanntes in überraschende Zusammenhänge zu stellen.

Telefonische Kartenreservierung nur in Literaturhandlung Berlin, Joachimstaler Str. 13, 10719 Berlin, Tel.: 030 - 8824250

Wann: 24. Juni 2003, 20 Uhr

Wo: Altbau

Eintritt: 7 €




Ferienprogramm

im Jüdischen Museum Berlin:




Pessach Osterferien vom 17. bis 24. April 2003

Öffentliche Kinderführungen zum Thema Pessach mit anschließendem Mazzebacken





Pessach und Ostern werden in diesem Jahr zeitgleich gefeiert. Die Kinderführung erzählt die Geschichte von Pessach, vom Auszug der Israeliten aus Ägypten und dem Ende der Sklaverei. Die Kinder erfahren auch, wie das Fest heute noch traditionell gefeiert wird. Während der acht Feiertage isst man nur ungesäuertes Brot, das Mazze genannt wird, denn beim eiligen Aufbruch aus Ägypten blieb keine Zeit, den Teig gehen zu lassen. Wie dieses Brot schmeckt, finden die Kinder selbst heraus, wenn sie das Mazzebacken anschließend ausprobieren: Im Garten des Museums wird der Teig mit den eigenen Händen zubereitet und im traditionellen Backofen auf dem Holzfeuer gebacken.

Wann: 17. bis 24. April, täglich 14 bis 16 Uhr

Gruppen melden sich bitte an und können zusätzliche

Termine vereinbaren. Anmeldungen bitte unter 030 - 25993 305 oder

ferienprogramm@jmberlin.de

Eintritt: 3 € pro Kind





Ausstellungen Specials





»Dem Deutschen Volke«

Die Geschichte der Berliner Bronzegießer Loevy

Das Jüdische Museum Berlin präsentiert ab 21. März 2003 seine erste
inszenierte Wechselausstellung.




»Dem Deutschen Volke« - diese Inschrift am Reichstagsgebäude ist allseits bekannt. Doch um ihre Geschichte wissen nur wenige. Erst 1916, mehr als 20 Jahre nach der Fertigstellung des Gebäudes im Jahre 1894, wurde sie von dem Traditionsbetrieb S. A. Loevy angebracht. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Bronzegießerfamilie Loevy über vier Generationen hinweg: ihren Aufstieg in das Bürgertum, ihre vergeblichen Versuche, als gleichwertige Deutsche akzeptiert zu werden und ihr Schicksal nach 1933, als zahlreiche Familienmitglieder verfolgt, ermordet oder in die Emigration getrieben wurden. Die Ausstellung zeigt aber auch die unternehmerischen und künstlerischen Leistungen der 1855 gegründeten Firma.

Auf über 500 Quadratmetern wurde ein Erlebnisraum geschaffen, in dem

Sie Geschichte hören, sehen und anfassen können. Dafür sorgen Hörstationen und Filme, rund 75 Türdrücker aus der Produktion von S. A. Loevy, darunter frühe Exemplare des berühmten Gropius-Drückers, der Entwurf von Peter Behrens für die Inschrift am Reichstagsgebäude sowie ein Modell des Projektes »Der Bevölkerung« von Hans Haacke.

Führungen durch die Sonderausstellung können unter 030-25993305 gebucht werden.

Wann: 21. März bis 15. Juni 2003

Wo: Altbau, 1.OG

Eintritt frei



Begleitprogramm zur Ausstellung:



Kombinationsführungen Jüdisches Museum - Reichstagsgebäude

MODELL 1 (für Schülergruppen ab Kl.9):

Die Gruppen besuchen die Ausstellung »Dem Deutschen Volke« im Jüdischen Museum und erarbeiten wichtige Fragen mithilfe eines Suchspiels, das von einem Mitarbeiter der Bildungsabteilung betreut wird. Nach der Fahrt
zum Reichstagsgebäude steht dort die Inschrift »Dem Deutschen Volke« im Mittelpunkt der Führung.

Die Begehung von Norman Fosters berühmter Kuppel auf dem Dach
des Reichstagsgebäudes, von dem man einen Blick auf Hans Haackes
Installation »Der Bevölkerung« werfen kann, rundet den Besuch ab.

Diese Doppelführung wird von Museumsführern des Jüdischen Museums
begleitet und betreut.

Dauer: 2,5 -3 Std.

max. 30 Personen

Wann: Termine nach telefonischer Absprache (unter 030 - 25993305)

Kosten: 4,25 €



MODELL 2 (für Erwachsenengruppen und Schüler Sekundarstufe II):

Die Familien- und Firmengeschichte der Bronzegießerei Loevy im Jüdischen Museum bildet den Auftakt dieser kombinierten Führung. Die anschließende Besichtigung des Reichstagsgebäudes bietet Gelegenheit, die von den Mitarbeitern der Firma Loevy gefertigte und im Ersten Weltkrieg montierte Schrift »Dem Deutschen Volke« an Ort und Stelle zu betrachten sowie die historischen Hintergründe und die Geschichte des Gebäudes kennen zu lernen.

Referenten des Jüdischen Museums und des Besucherdienstes des Deutschen Bundestags betreuen dieses Angebot.

Dauer: ca. 3 Std.

max. 20 Personen

Wann: Termine nach telefonischer Absprache (unter 030 - 25993305)

Kosten: 7 €



Podiumsdiskussion

Wie deutsch soll die Bevölkerung sein?

Zuwanderung und Integration in Deutschland


In der Ausstellung wird zu der Geschichte des Reichstagsgebäudes auch ein Modell der Installation »Der Bevölkerung« des New Yorker Konzeptkünstlers Hans Haacke gezeigt, dessen Original im Lichthof des Reichstagsgebäudes zu finden ist. Das Kunstwerk war im Sommer 2000 nach heftigen Debatten auch unter den Bundestagsabgeordneten eingeweiht worden. Die Installation wirft Fragen nach Deutschsein und Fremdsein, nach Integration und Abgrenzung in unserer Gesellschaft auf.

Mit dem Künstler Hans Haacke, Christoph Stölzl, dem Vorsitzenden der CDU Berlin, Helga Nagel, der Leiterin des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt, weiteren Gästen und moderiert von dem Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik wollen wir diesen und weiteren Fragen auf den Grund gehen.

Wann: 5. Juni 2003, 19 Uhr

Wo: Altbau, 1.OG

Eintritt frei



Heinrich Hoffmann trifft John Elsas

Die Begegnung des Nervenarztes, Verfassers zahlreicher Kinderbücher und Erfinders des »Struwwelpeter« Heinrich Hoffmann mit dem Börsenmakler John Elsas ist fiktiv. Obgleich fast zwei Generationen voneinander getrennt, gelten sie als Brüder im Geiste. Sie sind beide in Frankfurt geboren und gestorben, beide waren aufrechte Demokraten, liberal und tolerant. Und beide pflegten in der Kunst ihren unverwechselbaren Stil. John Elsas hat sein einzigartiges künstlerisches Werk als 74jähriger begonnen und bei seinem Tod 1935 an die 25 000 Blätter - gezeichnet, geklebt und mit gereimten Versen versehen - hinterlassen.

Die Ausstellung zeigt etwa 150 dieser wunderbar lebensweisen Blätter, die mit lustigen und doch tiefsinnigen Versen - ganz im Stil Hoffmanns - versehen sind. »Es macht im Leben doch Verdruß, daß man auch einmal sterben muß«.

Wann: 23. Mai bis 31. August 2003

Wo: Altbau 1.OG, Nordflügel

Eintritt frei



Begleitprogramm zur Ausstellung:



In einem Workshop werden zunächst die Bilder in der Ausstellung
betrachtet, bevor dann selbst zur Schere gegriffen und Klebebilder - ganz im Sinne John Elsas - hergestellt werden. Papier und Stoff, Federn und nicht zuletzt Worte werden eingesetzt, um Gedanken und Ideen zu Papier zu bringen. Der Workshop ist für junggebliebene Menschen jeden Alters gedacht und findet nur nach Anmeldung statt.

Tel.: 030 - 25993305, E-Mail: ferienprogramm@jmberlin.de

Wann: 30. Mai bis 30. Juni 2003, Montags und Freitags, 10 bis 12 Uhr

Kosten: 3 €



Carlo Levi - Ausgewählte Werke

Das Jüdische Museum Berlin zeigt 60 Werke des Malers, Schriftstellers und Widerstandskämpfers Carlo Levi. Die Ausstellung wurde zu Ehren des 100. Geburtstags des Malers von der Fondazione Carlo Levi und dem Jüdischen Museum Frankfurt konzipiert.

Carlo Levi (1902 -1975) ist in Deutschland vor allem durch seinen 1945 erschienenen Roman »Christus kam nach Eboli« bekannt. Er gehört zu den bedeutendsten Malern des italienischen Realismus. Zeit seines Lebens war Carlo Levi im Kampf gegen den Faschismus aktiv - sein Einsatz führte zu mehreren Verhaftungen und einer zweijährigen Verbannung. Politisches Engagement und der aktive Einsatz für verarmte Bauern und Arbeiter bestimmten überdies sein Leben. Mit diesen Themen beschäftigt sich Levi auch in seinen künstlerischen Werken. Des weiteren sind Portraits unbekannter und berühmter Freunde zu sehen, darunter Frank Lloyd Wright, Ilja Ehrenburg und Pablo Neruda.

Mit dieser Ausstellung eröffnet das Jüdische Museum Berlin die neue Galerie im Erdgeschoss des Libeskindbaus.

Wann: 30. April bis Ende Juni 2003

Wo: Libeskind-Bau, Erdgeschoss



Exil in Bolivien

Kabinettausstellung im Rafael Roth Learniung Center

Der Maler Kurt Bialostotzky (1896 -1985) und der Dirigent und Komponist
Erich Eisner (1897 -1956) emigrierten 1939 nach Bolivien, das für
etwa 10 000 Juden zum Zufluchtsland vor dem Nationalsozialismus
wurde. Die Kabinettausstellung erzählt vom Leben und Schaffen beider
Künstler in Deutschland und im bolivianischen Exil.

Wann: bis Anfang Juli 2003

Wo: Libeskind-Bau, UG (Rafael Roth Learning Center)



»Berlin Torlos«

Intervention von Horst Hoheisel

Das Brandenburger Tor ist seit der Wiedervereinigung zum nationalen
Symbol avanciert und soll heute die historische Kontinuität und eine deutsche Identität widerspiegeln.

Was wäre, wenn es dieses Symbol nicht
gäbe? 1994 machte der Künstler Horst Hoheisel zum Wettbewerb für das Holocaustmahnmal den Vorschlag, das Brandenburger Tor abzubrechen, zu zermalmen und auf dem Denkmalsgelände auszustreuen und so zwei Orte der Leere zu schaffen. Seine Installation gewährt einen Blick auf den torlosen Pariser Platz.

Wann: 3. April bis 27. Juni 2003

Wo: Libeskind-Bau 1.OG (Ausstellungssegment »Die Gegenwart«)





MONTAGS IMMER

Langer Museumstag:



Der Montag ist langer Museumstag im Jüdischen Museum mit Öffnungszeiten von 10 - 22 Uhr und öffentlichen Führungen um 19 Uhr.

Eine Reservierung für die Führung ist nicht erforderlich.

Orientalisches Abendbuffet:

Das Restaurant Liebermanns im Jüdischen Museum bietet ein orienta-

lisches Abendbuffet für 22,50 € inkl. eines Glases koscheren Weins.

Telefonische Reservierung für das Buffet unter 030-25939760.



Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne unseren Veranstaltungskalender zu!

Bestellungen richten Sie bitte an

Marie-Luise NaujoksMarketing

Tel. 030 25993 418 Fax 030 25993 432

E-Mail m.naujoks@jmberlin.de



Allgemeine Infos

Jüdisches Museum Berlin

Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin

Tel. 030 25993 300/ Fax 030 25993 409

E-mail info@jmberlin.de www.jmberlin.de



Öffnungszeiten*

Täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 Uhr

*geschlossen nur an den jüdischen Feiertagen Rosch ha-Schana (27./28.09.2003) und Jom Kippur (6.10.2003) sowie an Heiligabend



Eintritt: 5 Euro, erm. 2,50 Euro

Karten: Karten sind an der Kasse des Jüdischen Museums Berlin sowie am jeweiligen Tag an der Abendkasse erhältlich.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Telefon: +49(0)30-25 99 34 19 / 456
Lindenstr.9-14, 10969 Berlin
Telefax: +49(0)30-25 99 34 00
E-Mail: e.soederman@jmberlin.de / k.friske@jmberlin.de

DG / hagalil.com / 03-03-18

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