Jüdische
Volkshochschule Berlin (JVHS)
Die jüdische Volkshochschule wurde 1962
gegründet. Die Initiative ging vom damaligen Gemeindevorsitzenden Heinz
Galinski aus. Die Veranstaltungsteilnehmer der ersten Jahre waren vorwiegend
Leute, die sich über Geschichte, Kultur und religiöse Aspekte des Judentums
informieren wollten - so Gad Beck, ehemaliger Leiter der JVHS. Als ab 1983
in größerer Zahl russische Zuwanderer kamen, waren Deutschkurse als Beitrag
zur Alltagsbewältigung der große Renner.
Nicola Galliner leitet seit 1988 die
Einrichtung. Jüdische und nicht-jüdische Teilnehmende lassen sich durch ein
anspruchsvolles Programm ansprechen: Kurse und Einzelveranstaltungen zu
jüdischer Religion, Geschichte und Kultur - oft auch in Kooperation mit
anderen Institutionen - haben eine große Resonanz. Auch Sprachkurse
(Hebräisch, Jiddisch, Deutsch für Zuwanderer) für unterschiedliche Niveaus
werden veranstaltet. Dreimal im Jahr werden Programmhefte herausgegeben.
Seit 1995 findet jedes Jahr im Juni in
Zusammenarbeit mit dem Kino Arsenal das 10tägige "Jewish Filmfestival
Berlin" statt, das Filme aus der ganzen Welt zu jüdischen Themen präsentiert
und einen Schwerpunkt seiner Arbeit auch darin sieht, Regisseure,
Schauspieler und Publikum miteinander ins Gespräch zu bringen.
http://www.jvhs.de/
Jüdisches Leben in Berlin
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